SCHLOSSPARK LAXENBURG
Des Kaisers Garten - Die einzigartige Entstehungsgeschichte sowie die wertvolle botanische Ausstattung des Schlossparks lassen die Herzen von Gartenfreunden höher schlagen!
Der Schlosspark Laxenburg zählt zu den bedeutendsten historischen Landschaftsgärten Europas. Seit dem Mittelalter wurde diese weitläufige Parkanlage auf die heutige Größe von 280 Hektar ausgebaut. Neben malerisch inszenierten Landschaftspartien bereichern wertvolle Gehölze sowie einzigartige Staffagegebäude dieses Gesamtkunstwerk. Entdecken Sie bei einem gemütlichen Spaziergang die einzigartige Entstehungsgeschichte und die vielfältige Botanik des Schlosspark Laxenburg.
Literatur/Quelle:
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Die
Löwenbrücke wurde von Widemann 1805 als eine „liberale" Bauart bezeichnet; sie diente zu dieser Zeit als ein Haupteingang in den Schlosspark für das breite
Publikum, während die kaiserliche Familie die Allee zum „Monument" (Kolossalbüste von Kaiser Franz I.) als privaten Zugang benützte. Die schönen Löwenfiguren sind ein Werk des Bildhauers
Wilhelm Beyer. Ein kleiner Wasserfall im Nahbereich der Brücke unterstreicht auch hier den romantischen Gedanken des Landschaftsgartens.
Auf der Löwenbrücke befindet man sich in der Münchendorfer Achse, einer der wichtigste Achsen des gesamten Parks. Sie wurde so benannt, weil sie sich einst zwischen den Kirchtürmen von Laxenburg
und Münchendorf erstreckt hat. Sie kann neben dem Palamaygang (Gerade zwischen dem Reitstall und der Forstmeisterbrücke) als ältestes Gestaltungselement der Parkstruktur angesehen werden, denn
sie wurde zum Ausgangspunkt und wesentlichsten Element der späteren Gestaltung. Sie war bestimmend für den barocken Waldstern mit dem Grünen Lusthaus, der genau zwischen dieser Achse und dem
Palamaygang entstanden ist.
In frühen Zeiten des Wiener Neustädter Kanals konnte man auch per Ausflugsschiff von Wien nach Laxenburg fahren. Diese Wasserlustfahrten verloren aber um 1830 aufgrund der langen Fahrzeit die ursprünglich große Beliebtheit.
Die Kolossalbüste von Kaiser Franz I, wurde von Giovanni Battista Comolli im Auftrag der Stadt Mailand geschaffen und 1836 im Schlosspark aufgestellt. (Die Lombardei gehörte bis 1859 zum Kaisertum Österreich.)